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Wie sind die Ergebnisse eines Taber-Abriebtests an Textilien zu bewerten?

Manchmal sind die Ergebnisse der Taber-Abriebtest sind nicht konsistent und dafür kann es viele Gründe geben. Im Bereich der Materialbewertung (Stoffbewertung) kann es verwirrend sein, Abnutzungsindikatoren wie Pilling oder Farbveränderungen zu verstehen. Die Bestimmung der geeigneten Probengröße, die Auswahl der richtigen Schleifscheiben und die Interpretation von Verschleißindizes können selbst erfahrene Fachleute verwirren. 

Es kann jedoch einfach sein, die Ergebnisse des Taber-Abriebtests zu verstehen. Eine Möglichkeit besteht darin, Zyklen bis zu einem bestimmten Endpunkt zu zählen. Dabei notieren Sie, wenn der Stoff spürbare Abnutzungserscheinungen aufweist. Anschließend erfassen Sie Festigkeitsverlust, Garnbruch, Beschichtungs- oder Glanzverlust und Farbveränderung. Aber es gibt noch mehr Methoden! 

In diesem Leitfaden erleichtern wir Ihnen die Interpretation Ihrer Taber-Testergebnisse und helfen Ihnen dabei, genaue Ergebnisse für die Haltbarkeit von Textilien zu erhalten.

Verstehen der Ergebnisse des Taber-Abriebtests für Stoffe

Überblick: 

Die Taber-Abriebtest ist eine weit verbreitete Methode, um zu prüfen, wie gut verschiedene Materialien dem Verschleiß standhalten. Es wird eine Taber-Abriebprüfmaschine verwendet. Dieser in den 1930er Jahren von Edward Taber entwickelte Test ist auch heute noch in vielen Branchen wie der Textil- und Automobilindustrie wichtig, um die Haltbarkeit von Materialien zu messen. So funktioniert das: 

  • Probenmontage: Zunächst wird die Materialprobe sicher auf einem rotierenden Drehteller des Taber-Testers platziert. 
  • Schleifscheiben: Positionieren Sie die beiden Schleifscheiben auf der Probe. Sie müssen die richtigen Schleifscheiben und -gewichte basierend auf dem Material und den Teststandards (z. B. ASTM D3884, ISO 5470) auswählen.
  • Abriebprozess: Während sich der Drehteller dreht, reiben die Räder für eine festgelegte Anzahl von Zyklen (häufig 1000) an der Probe. 
  • Messung: Untersuchen Sie die Probe nach dem Test visuell auf Abnutzungserscheinungen wie Pilling, Rauheit oder Farbverlust. Die Messung des Probengewichts vorher und nachher ist ebenfalls wichtig. Berechnen Sie insgesamt den Massenverlust und messen Sie den Dickenverlust mit einem Mikrometer. 

Wenn Sie die Grundidee des Taber-Abriebtests verstehen, ist es wichtig, ihn im Detail zu verstehen. Wenn Sie die Einzelheiten dieses Verfahrens kennen, können Sie effektiv beurteilen, wie haltbar ein Stoff ist. Lesen Sie weiter, um mehr über die Probenvorbereitung, das Verfahren und die Ergebnisse zu erfahren. 

Richtlinien, die für die Probe im Tabwear-Test zu befolgen sind

Lassen Sie uns zunächst darüber sprechen, welche Stichprobengröße Sie benötigen. Abgesehen von der Größe müssen Sie einige Faktoren berücksichtigen. Lassen Sie uns loslegen! 

Ideale Anforderungen an die Probengröße für den Tabwear-Test

Wie groß ist die Stichprobengröße für die Tabwear-Test? Die Standardprobengröße für den Taber-Verschleißtest ist ein kreisförmiges Probenstück mit einem Durchmesser von 100 mm (4 Zoll). Diese Größe ist ideal, da sie sicherstellt, dass der Stoff die gesamte Testplattform bedeckt und Sie einen gleichmäßigen Abrieb auf der gesamten Oberfläche erzielen. Je nach Norm oder Stoffart können jedoch Abweichungen erforderlich sein, beispielsweise ein Durchmesser von 114 mm für ISO 5470-1. 

Variationen in der Stichprobengröße: Abhängig von bestimmten Testprotokollen oder der Art des getesteten Stoffes können Anpassungen der Standardgröße erforderlich sein. Es ist wichtig, Richtlinien zu befolgen, die in folgenden Standards enthalten sind:

  • ASTM D4060 und ASTM D3884: Dabei wird empfohlen, dass es sich bei der Probe um eine 100-mm-Scheibe oder eine quadratische Probe handelt. Die maximale Dicke sollte 6.3 mm betragen.
  • ISO 5470-1: Dazu sind sechs Teststücke mit einem Durchmesser von jeweils 114 mm erforderlich, die aus nicht benachbarten, zufällig verteilten Positionen in der beschichteten Stoffprobe geschnitten werden.

Achtung! Es ist wichtig, sich für detaillierte Anforderungen an die Stichprobengröße auf spezifische Standards zu beziehen, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit Ihrer Tests sicherzustellen. Verwenden Sie außerdem geeignete Schnittmethoden für starre und flexible Stoffe. 

  • Schlüsselfaktoren für die Vorbereitung von Stoffproben für Abriebtests

Welche Faktoren sollten bei der Vorbereitung einer Taber-Verschleißtestprobe berücksichtigt werden? Vergessen Sie nicht, dass die Montagetechnik wichtig ist! Montieren Sie die Probe ordnungsgemäß, um Falten oder Durchhängen zu vermeiden. Berücksichtigen Sie dann diese anhand der Probe sowie des Taber-Abriebtesters: 

  • Probenreinigung: 

Reinigen Sie die Proben, um Schmutz, Fett, Fingerabdrücke oder andere Verunreinigungen zu entfernen. Verwenden Sie Isopropylalkohol oder ein weiches Tuch, wenn Lösungsmittel oder Reinigungsmittel das Material angreifen.

  • Stoffausrichtung

Stellen Sie sicher, dass der Schnitt relativ zum Web- oder Strickmuster des Stoffes gleichmäßig ist. Die Art und Weise, wie Sie den Stoff schneiden, ist wichtig. Stellen Sie sicher, dass alle Proben in der gleichen Richtung im Verhältnis zum Web- oder Strickmuster des Stoffes geschnitten werden, um die Konsistenz der Tests zu gewährleisten.

  • Probenkonditionierung

Konditionieren Sie die Proben vor dem Test mindestens 24 Stunden lang in der Testumgebung. Für organische Materialien wird eine Konditionierungszeit von 48 Stunden empfohlen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Trocknungs- und Aushärtungsbedingungen für das Material geeignet sind, da Hitze und Feuchtigkeit die physikalischen Eigenschaften beeinträchtigen können. Führen Sie alle Tests in einer Standardlaborumgebung mit 23 ±2 °C und 50 ±5 % Luftfeuchtigkeit durch. (Das ist wichtig! Lesen Sie die unten aufgeführten Inhalte, um zu erfahren, warum sie für genaue Ergebnisse entscheidend sind.)

  • Materialspezifische Vorbereitung

Der Vorbereitungsprozess variiert je nach Material. Die Einhaltung von Branchenpraktiken und spezifischen Testrichtlinien gewährleistet genaue und wiederholbare Ergebnisse. Zum Beispiel:

  • Für organische Beschichtungen (gemäß ASTM D4060), müssen Sie eine gleichmäßige Beschichtung auf eine flache, starre Platte auftragen. Die Platten sollten parallel zueinander verlaufende Flächen haben. Anschließend muss die Beschichtung unter den vereinbarten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen ausgehärtet werden.
  • Für beschichtete Stoffe (nach ASTM D3389), müssen Sie sicherstellen, dass das Prüfmuster keine Löcher, Blasen oder andere Mängel aufweist. Dadurch wird verhindert, dass sich das Material während des Tests vorzeitig abnutzt. 
  • Auswahl der Schleifscheiben

Wählen Sie je nach Gewebeart und Testanforderungen die richtige Schleifscheibe (z. B. CS-10, H-22 oder H-18). Die Art der Scheibe beeinflusst den Abriebgrad und sollte daher bei allen Tests gleich sein. 

Beispielsweise bietet die CS-10 Calibrate-Scheibe eine mittlere Schleifwirkung für die Beurteilung verschiedener Materialien wie Beschichtungen, Kunststoffe, Textilien, Leder und Papier und erfordert eine Nachbearbeitung mit der Nachbearbeitungsscheibe S-11. Sie wissen dies anhand des Taber-Testgeräts, das Sie haben. 

Schritte zur Auswertung der Taber-Testergebnisse an Textilien

Die Ergebnisse verstehen Taber-Abriebtest ist entscheidend für die Beurteilung der Haltbarkeit und Qualität von Textilien. Nachdem Sie die Stoffprobe auf den Taber-Abriebtester gelegt haben. 

Der Test wird durchgeführt, indem der Stoff gegen ein Paar Schleifscheiben gerieben wird, während ein bestimmtes Gewicht ausgeübt wird. Sobald der Test abgeschlossen ist, kann die Auswertung der Taber-Testergebnisse für Textilien komplex erscheinen – aber die Unterteilung in einfache Schritte kann die Handhabung erleichtern. 

Hier finden Sie eine detaillierte Erklärung, wie Sie die Ergebnisse des Taber-Tests richtig verstehen:

  • Schritt: 1 Zählzyklen 

Eine übliche Methode zur Auswertung der Ergebnisse besteht darin, zu zählen, wie viele Zyklen (Umdrehungen) erforderlich sind, um einen bestimmten Punkt zu erreichen. Beachten Sie den Zeitpunkt, an dem der Stoff spürbare Abnutzungserscheinungen aufweist. Sie müssen Folgendes notieren: 

  • Kraftverlust: Wie viel schwächer ist der Stoff geworden.
  • Garnbruch: Ob die Fäden im Stoff gerissen sind.
  • Verlust der Beschichtung oder des Glanzes: Jede Verringerung der Oberflächenbeschaffenheit oder des Glanzes.
  • Farbwechsel: Jegliches Ausbleichen oder Verfärben wie Glanzveränderungen, Farbverlust und andere Veränderungen im Aussehen. 

Für visuelle Beurteilungen vergleichen Sie den abgenutzten Stoff (abgenutzte Probe) mit einer Standardprobe unter Verwendung einer visuellen Bewertungsskala (z. B. einer fünfstufigen Skala) oder von Pass/Fail-Kriterien.

  • Schritt: 2 Gewichtsverlust messen 

Eine andere Methode besteht darin, den Stoff vor und nach dem Test zu wiegen, um festzustellen, wie viel Material abgenutzt wurde. So geht's:

  • Wiegen Sie den Stoff vor dem Test (Gewicht A).
  • Wiegen Sie es nach dem Test erneut (Gewicht B).
  • Gewichtsverlust berechnen (L) = AB.
  • Dabei ist A das Gewicht der Probe vor dem Abrieb und B das Gewicht der Probe nach dem Abrieb.

Achtung! Stellen Sie sicher, dass Sie die Probe vor dem Wiegen gründlich reinigen, um alle losen Partikel zu entfernen.

  • Schritt: 3 Berechnung des Verschleißindex 

Die Taber-Verschleiß Der Index zeigt an, wie schnell sich der Stoff abnutzt. Er wird berechnet, indem der Gewichtsverlust pro 1,000 Scheuerzyklen gemessen wird. 

  • Verwenden Sie die Formel: Verschleißindex (I)= (AB)x1000(÷)C. In diesem:
  • A = Gewicht vor dem Test
  • B = Gewicht nach dem Test
  • C = Anzahl der Testzyklen

Ein niedrigerer Verschleißindex bedeutet, dass der Stoff abriebfester ist.

  • Schritt: 4 Messen Sie den Volumenverlust 

Wenn Sie Stoffe mit unterschiedlichen Dichten (spezifischen Gewichten) vergleichen, passen Sie den Verschleißindex an, um die tatsächliche Verschleißfestigkeit widerzuspiegeln:

  • Korrigierter Verschleißindex= I ÷ Spezifisches Gewicht

Achtung! Stellen Sie sicher, dass die Testparameter, einschließlich Radauswahl und Belastung, konsistent sind, wenn Sie Materialien mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten vergleichen. 

  • Schritt: 5 Verschleißzyklen pro Mil prüfen 

Messen Sie dies nur bei beschichteten Stoffen. Dies zeigt, wie viele Zyklen erforderlich sind, um eine Beschichtung bekannter Dicke zu durchdringen. Folgen Sie einfach der Formel W=D÷T. (D ist die Anzahl der Verschleißzyklen der Beschichtung und T ist die Beschichtungsdicke in mil)

Andere Methoden zur Prüfung von Textilgeweben

    • Prozentualer Verlust der Bruchfestigkeit: Um herauszufinden, wie viel Festigkeit der Stoff verloren hat, verwenden Sie die Formel AR% = 100 x XY ÷ X. Insgesamt ist AR% = Prozentsatz der Abriebfestigkeit, X = Bruchkraft vor dem Abrieb, in Gramm (g) oder Pfund (lb) und Y = Bruchkraft nach dem Abrieb, in Gramm (g) oder Pfund (lb).
    • Verschleißtiefe messen: Um herauszufinden, wie stark die Abnutzung ist, verwenden Sie ein Dickenmessgerät und messen Sie vor dem Test die Stoffdicke an vier Punkten. Nach dem Test wiederholen. Berechnen Sie abschließend den durchschnittlichen Dickenunterschied.
  • Restbruchkraft: Diese Technik misst die effektive Festigkeit des Stoffes nach dem Abrieb, wie in ASTM D5034 und D5035 angegeben. Stellen Sie den angegebenen Abstand zwischen den Klemmen auf 25 mm ein und positionieren Sie den Abriebweg in der Mitte zwischen den Klemmen. Geben Sie die Bruchlast auf 0.5 kg genau an.
  • Durchschnittliche Bruchfestigkeit: Berechnen Sie die durchschnittliche Festigkeit sowohl der abgeriebenen als auch der nicht abgeriebenen Proben, um herauszufinden, wie viel Festigkeit der Stoff verloren hat.

Best Practices für Bediener bei Verschleißtests

Worauf sollten Betreiber achten, wenn Stoffe Tabwear-Tests unterzogen werden? Von der Ausrichtung der Schleifscheiben bis zur Wartung und Kalibrierung Taber SchleiferEs gibt mehrere wichtige Überlegungen, die Betreiber berücksichtigen sollten. Sie wissen nicht viel darüber? Wir helfen Ihnen weiter: 

Kalibrieren Sie Ihren Taber-Abraser

Es ist wichtig, dass Ihr Taber-Schleifgerät in Topform bleibt. Regelmäßige Kalibrierung stellt sicher, dass das Gerät Ihnen jederzeit genaue und zuverlässige Ergebnisse liefert. Befolgen Sie bei der Kalibrierung des Taber-Schleifgeräts am besten die Anweisungen des Herstellers und die Standardtestmethoden. Hier ist So kalibrieren Sie das Taber-Schleifgerät allgemein und warum es wichtig ist:

  • Einstellen Ihres Taber-Schleifgeräts 

Taber Industries bietet einen Kalibrierungsservice für den Rotary Platform Abraser (Abrader) an, bei dem ein spezielles System zur Messung wichtiger Teile verwendet wird. Wir empfehlen, das Gerät von erfahrenen Technikern anhand der festgelegten Grenzwerte überprüfen und alle erforderlichen Änderungen vornehmen zu lassen, um sicherzustellen, dass es den erforderlichen Standards entspricht. Wenn sie Probleme feststellen, informieren sie den Kunden darüber, bevor sie Reparaturen durchführen.

Für internationale Kunden bietet Taber auch ein Kalibrierungsverifizierungskit für den Rotary Platform Abraser an. Dieses Kit ist zwar kein Ersatz für die regelmäßige Kalibrierung, kann aber dabei helfen, potenzielle Probleme zu erkennen. Außerdem wird angezeigt, ob das Gerät vor der nächsten geplanten Wartung neu kalibriert oder repariert werden muss. Das Kit enthält Anweisungen für wichtige Prüfungen und ermöglicht dem Bediener die Überwachung von Folgendem:

  • Richtige Radausrichtung
  • Richtige Spurführung der Räder
  • Unregelmäßiger Lagerverschleiß
  • Vakuumsaugkraft

Warum ist es wichtig? Die Kalibrierung ist von entscheidender Bedeutung, da die Taber-Schleifmaschine hat viele miteinander verbundene Teile. Wenn ein Teil nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die Testergebnisse haben. 

Wenn die Schleifscheiben beispielsweise nicht richtig ausgerichtet sind, können sie auf unterschiedliche Weise an der Oberfläche reiben, was die Genauigkeit des Tests beeinträchtigen kann. Zu den wichtigsten Fehlerquellen gehören unterbewertete Faktoren, die Betreiber über Taber-Verschleißtests wissen müssen:

Wichtige Punkte für Bediener bei Stoffabriebtests

Selbst scheinbar einfache Tests mit dem Taber Abraser beinhalten komplexe Wechselwirkungen zwischen Komponenten. Betreiber müssen sich der folgenden Faktoren bewusst sein:

  • Falsch ausgerichteter Schleifarm:

    Wenn der Arm nicht richtig ausgerichtet ist, kann er die Verschleißfläche um etwa 1000 mm² verändern und die Radüberlappung von 100 % auf 65 % reduzieren. Stellen Sie sicher, dass die Räder richtig ausgerichtet sind. Andernfalls erzeugt jedes Rad unterschiedliche Abriebpfade, die sich auf bis zu 50 % der gesamten Abriebfläche auswirken.

  • Abgenutzte Radlager:

    Beim Kalibrieren ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Radlager in gutem Zustand sind. Verschlissene Lager können sich entweder zu stark bewegen oder das Rad daran hindern, sich richtig zu drehen. Dies kann zu intensiveren Tests führen, wodurch Produkte zu früh versagen und möglicherweise abgelehnt werden.

  • Effizienz des Vakuumsystems:

    Reinigen oder ersetzen Sie Vakuumfilter und -beutel regelmäßig und reinigen Sie die Vakuumaufnahmedüse, um eine ordnungsgemäße Schmutzentfernung zu gewährleisten und die Genauigkeit des Tests zu gewährleisten. Wenn Sie dies nicht tun, können sich Ablagerungen ansammeln und den Testtyp und die Ergebnisse verändern.

  • Radzustand:

    Räder, die abgerundet sind oder eine erhöhte Kante (ballig) haben, können die Testergebnisse verändern. Dies liegt daran, dass die abgerundeten Räder den Druck erhöhen und die Kontaktfläche zwischen Probe und Oberfläche verringern. Dies kann dann dazu führen, dass die Probe den Test früher als erwartet nicht besteht. Verwenden Sie während des gesamten Testvorgangs stets denselben Radtyp.

  • Probleme mit dem Tischrundlauf:

    Bedenken Sie, dass sich die Radkontaktfläche während der Drehung ändert, wenn der Tisch wackelt. Selbst kleine Abweichungen (z. B. 0.035 Zoll Unrundheit) können die Ergebnisse stark beeinträchtigen und zu ungleichmäßigen Verschleißmustern führen. 

  • Konsistenz laden:

    Der Schleifarm trägt ein Standardgewicht von 250 Gramm auf, das mit Zusatzgewichten auf 500 oder 1000 Gramm eingestellt werden kann. Für genaue Tests ist die Verwendung des richtigen Gewichts wichtig. Verwenden Sie zum Aufbringen der Last die markierten Zusatzgewichte für jeden Arm separat, um gleichbleibende Bedingungen aufrechtzuerhalten.

  • Weitere Konsistenzrichtlinien für Lagertests:

    Halten Sie die Testbedingungen wie Last, Geschwindigkeit und Zyklen konsistent, um genaue Ergebnisse zu erzielen. Behalten Sie während des gesamten Testprozesses die Dinge genau im Auge und stellen Sie sicher, dass alles richtig positioniert ist und so funktioniert, wie es sollte. Wenn Sie Probleme bemerken, beheben Sie diese sofort.

Gemeinsame Stoffteststandards für den Abriebtest

Bei Textiltests ist die Abriebprüfung von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Stoffe dem alltäglichen Verschleiß standhalten. Diese drei sind gängige Methoden mit offiziellen Standards:

  • Martindale-Methode (ISO 12947): Dabei werden kreisförmige oder rechteckige Stoffproben in einem bestimmten Muster an einem abrasiven Stoff gerieben. Der Bediener misst die Haltbarkeit und Verschleißfestigkeit des Stoffes. Es nutzt eine komplexe Reibebewegung, um reale Schäden zu simulieren. Der Martindale-Abriebtest ist schonender als der Taber-Test, aber auf Textilien beschränkt.
  • Taber-Abraser-Test: Stoffproben rotieren gegen Schleifscheiben. Wir bewerten verschiedene Tragemodi wie Pilling und Farbverlust. Es kann je nach Radmaterial unterschiedliche Arten von Verschleiß simulieren.

 

  • Wyzenbeek-Methode: Die Stoffe werden auf einer abrasiven Oberfläche hin und her gerieben. Dies bestimmt die Festigkeit und Verschleißfestigkeit des Gewebes. Die Bediener führen den Test durch, bis in der geriebenen Fläche spürbare Abnutzung zu erkennen ist oder bis zwei Fäden reißen.

Achtung! Zugehörige Standards sind ASTM D3389, ISO 5470-1 und JIS L 1096 für detaillierte Protokolle zur Prüfung der Abriebfestigkeit für verschiedene Stofftypen.

Außerdem bieten ASTM D3884 und ISO 5470-1 Richtlinien für die Abriebfestigkeit beschichteter Stoffe. Schließlich gibt ASTM D496 eine Standardmethode für die Martindale-Abriebprüfung von Textilgeweben an.

Test  Beschreibung  Hauptfokus  Beste für  Standards 
Martindale-Methode Stoff gegen eine abrasive Oberfläche reiben Gesamtabriebfestigkeit Textilien, Heimtextilien und Bekleidung ISO 12947, ASTM D4966-2010 und mehr 
Taber-Abraser-Test Stoff reibt gegen rotierendes Schleifmittel Umfassende Beurteilung von Verschleißzuständen Textilien und beschichtete Stoffe ASTM D3389, ISO 5470-1, JIS L 1096 und ASTM D3884
Wyzenbeek-Methode Das Hin- und Herreiben gegen Schleifmittel Beständigkeit gegen wiederholtes Reiben Polsterstoffe und Textilien ASTM D4157

Tipps zum Vergleich der Taber-Testergebnisse an Stoffen

    • Beim Vergleich der Taber-Testergebnisse zu berücksichtigende Faktoren:

  • Garneigenschaften

Die Art des verwendeten Garns ist sehr wichtig dafür, wie gut der Stoff Reibung und Abnutzung standhält. Stark gezwirnte Garne können steif werden und sind daher weniger widerstandsfähig gegen Abnutzung. Garne, die nicht ausreichend gedreht sind, können zu locker sein und dadurch auch weniger haltbar sein. Um die beste Abriebfestigkeit zu erzielen, ist es daher wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen Garnzwirnung und -herstellung zu finden.

  • Stoffstruktur

Als nächstes kommt es auf die Form und das Design des Stoffes an: Dickere Stoffe halten in der Regel flachem Abrieb besser stand, während dünnere Stoffe Biegeabrieb und Kantenfalten besser widerstehen. Stoffe mit einer hohen Anzahl an Längs- und Querfäden und kurzen losen Fäden sind widerstandsfähiger gegen Abrieb. Auch das Gewicht des Stoffes pro Quadratmeter ist von Bedeutung, wobei schwerere Stoffe im Allgemeinen eine bessere Abriebfestigkeit aufweisen.

  • Stoffoberflächen

Auch die Ausrüstung des Stoffes hat Einfluss auf die Abriebfestigkeit. Beispielsweise kann die Verwendung eines Verfahrens namens Heißschmelzharzveredelung die Eigenschaften des Stoffes verändern und ihn mehr oder weniger widerstandsfähig gegen Abnutzung machen, wenn er mit unterschiedlicher Kraft an verschiedenen Oberflächen gerieben wird.

  • Materialtyp und Eigenschaften

Es ist wichtig, die Art des Materials und seine Eigenschaften zu berücksichtigen. Materialien unterscheiden sich darin, wie gut sie einer Abnutzung standhalten, wobei Nylon zu den härtesten und Glasfaser zu den schwächsten zählt. Die Festigkeit des Materials und seine Oberfläche können einen großen Einfluss auf die Abriebfestigkeit haben. Schauen Sie sich unsere Tabelle an, um mehr zu erfahren! 

  • Beabsichtigte Anwendung

Auch die Berücksichtigung der beabsichtigten Verwendung des Stoffes ist für die Steuerung des Testansatzes wichtig. Stoffe, die für stark frequentierte Bereiche bestimmt sind, erfordern im Vergleich zu Stoffen, die in Umgebungen mit geringer Belastung verwendet werden, strengere Tests. Stellen Sie sicher, dass Sie bestimmte von der Branche festgelegte Regeln wie ASTM, ISO oder DIN befolgen, die der Verwendung des Stoffes entsprechen.

  • Abriebmechanismus

Unterschiedliche Materialien unterliegen unterschiedlichem Verschleiß. Bei der Durchführung eines Taber-Tests ist es wichtig, die richtige Schleifscheibe basierend auf dem Material auszuwählen. Bei empfindlichen Stoffen wie Seide oder leichten Synthetikstoffen ist es beispielsweise besser, ein weicheres Rad wie das CS-10 zu verwenden, um zu große Schäden zu vermeiden. Aber für härtere Stoffe wie Baumwolle oder Canvas ist möglicherweise ein aggressiveres Rad wie das H-22 oder H-18 erforderlich. 

Das von Ihnen gewählte Rad sollte zu dem passen, worauf Sie testen möchten. Der CS-10 eignet sich gut zur Prüfung von Oberflächenverschleiß und Pilling, während sich der rauere H-22 oder H-18 besser zur Beurteilung der Kratz- oder Durchstichfestigkeit eignet.

  • Umweltbedingungen

Um genaue Ergebnisse zu erhalten, ist es wichtig, bei Taber-Abriebtests die richtigen Umgebungsbedingungen aufrechtzuerhalten. Warum ist es wichtig, die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, um zuverlässige Taber-Abriebtestergebnisse sicherzustellen? Dies liegt daran, dass dadurch reale Situationen nachgebildet werden können und verhindert wird, dass Faktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit die Messungen beeinflussen. Wenn Sie die Testbedingungen konsistent halten, können Sie verschiedene Materialien fair vergleichen und bei der Entwicklung neuer Produkte bessere Entscheidungen treffen.

  • Vergleich der Abriebtestergebnisse verschiedener Stoffe: 

Was sollten Betreiber beim Vergleich der Ergebnisse des Taber-Abraser-Tests an verschiedenen Stoffen beachten? Hier ist ein Beispiel für den Vergleich der Ergebnisse Taber-Abraser-Test auf verschiedenen Stoffen: 

Stoff Medientyp Martindale-Zyklen Wyzenbeek Double Rubs Taber-Zyklen Ergebnisse 
Denim Natürliche 8000+ 12000+ 3000+ Schwer, extrem langlebig und wird beim Waschen immer besser.
Canvas Natur (Baumwolle/Leinen) 5500 N / A  1500-2000 Robuster und strapazierfähiger Stoff 
Wollstoff aus Baumwolle Natürliche  2500 6000 1000 Langlebig und widerstandsfähig 
Polyester Synthetik 3500 8000 1500 Langlebig
Nylon  Synthetik 4500 8000 1500-2000 Robust und ideal für Outdoor-Ausrüstung
Wolle  Natürliche 1000 3000 500 Weich und anfällig für Pilling.
Leinen Leinwand Natürliche 5500 N / A 1500-2000 Robust und langlebig, besonders bei Nässe. 

Unser Mitbringsel: 

  • Naturfasern: Denim und Canvas weisen eine hohe Abriebfestigkeit auf, wobei Denim den meisten anderen Naturfasern überlegen ist.

  • Synthetische Fasern: Synthetische Fasern wie Nylon und Ballistic Nylon sind auf hohe Haltbarkeit und spezifische Verwendungszwecke ausgelegt.

Schlussfolgerung  

Durch die sorgfältige Befolgung der Standardschritte und die Berücksichtigung von Faktoren wie Probenvorbereitung und Umgebung sind genaue Ergebnisse garantiert. Um die Testergebnisse auszuwerten, zählen Sie einfach die Zyklen, wiegen Sie den Stoff, berechnen Sie den Verschleißindex, prüfen Sie den Volumenverlust und notieren Sie die Verschleißzyklen pro Mil für beschichtete Stoffe. Das ist es! 

Faqs

  1. Was ist Tabers Abriebmaß?

Der Taber Wear Index zeigt, wie schnell sich etwas abnutzt. Dies wird ermittelt, indem gemessen wird, wie viel Gewicht pro tausend Reibzyklen verloren geht. Ein niedrigerer Index bedeutet eine bessere Abriebfestigkeit.

  1. Welche Probengröße wird benötigt?

Empfohlen wird eine quadratische Probe von 100 mm mit einem Loch in der Mitte von 6.5 mm. Die Dicke sollte 6.5 mm betragen, aber mit einer Verlängerungsmutter können Proben mit einer Dicke von bis zu 12.7 mm getestet werden (ein Mittelloch von 9.5 mm ist erforderlich).

  1. Wie wird der Abriebtest ermittelt?

Ein Abriebtest prüft, wie hart Materialien sind. Es misst, wie stark sie sich abnutzen, wenn sie an Stahlkugeln gerieben werden. Es wird der Los-Angeles-Abriebtest genannt.

  1. Wie entferne ich Abnutzungsrückstände während des Tests?

Der Taber Abraser verfügt über ein Vakuumsystem, um Schmutz von der Probenoberfläche zu entfernen. Das Vakuum sollte auf 100 % eingestellt sein und der Düsenspalt sollte 3 ± 1 mm betragen. Bediener sollten überwachen, um sicherzustellen, dass der Staubsauger alle Rückstände entfernt.

  1. Können Abriebtests variieren?

Je nach Material können sich die Schleifscheiben während der Prüfung verändern. Wenn Abnutzungsrückstände an den Rädern haften bleiben, statt entfernt zu werden, sollten diese häufiger erneuert werden. Die Überwachung des Massenverlusts alle 50 Zyklen kann bei der Entscheidung helfen, wann ein Wiederauftauchen erfolgen soll.

 

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