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Was ist der Elmendorf Tear Test und die Testmethode?

Wenn Kleidung für lange Zeit getragen wird, aufgrund von Reibung, Ausdünnung des Garns, dem Gewebe innerhalb der lokalen Garnspannung, Bruch und Bildung von Rissen, verwendet als Militäruniformen, Puffsegel, Fallschirme, Hängematten und andere Stoffe, die im Gebrauch anfälliger sind die Rolle der konzentrierten Belastung, so dass die Produkte lokal beschädigt werden und reißen, der Stoff von dem Objekt verhakt wird oder der Stoff lokal gehalten wird, unter der Einwirkung äußerer Kräfte, so dass der Stoff in zwei Hälften gerissen wird, der Stoff unterliegt zu solchen Das Phänomen des Zerreißens unter Einwirkung konzentrierter Last, üblicherweise als Reißen bezeichnet.

Elmendorfer Reißtest

Die Stoffreißfestigkeit ist ein wichtiger Indikator für Textilien. Die Bestimmung dieses Indikators mit dem als Stoffreißfestigkeitsprüfgerät bezeichneten Instrument, auch als Stoffreißfestigkeitsprüfgerät vom Typ Elmendorf (Elmendorf) bezeichnet, kann für eine Vielzahl von Stoffreißfestigkeitsbestimmungen verwendet werden.

Prinzip des Elmendorf Tear Tests

Es wird gemessen, indem das Pendel bei einer bestimmten Anfangshöhe bis zum Fall die gesamte potentielle Energie in kinetische Energie misst und dann durch die Reduzierung seiner potentiellen Energie in die Arbeit umwandelt, die zum Zerreißen der Stoffprobe aufgewendet wird, und dann entsprechend der ursprünglichen Länge der Textilprobe zur Berechnung der durchschnittlichen Reißkraft. Sie wird auch Elmendorfer Reißfestigkeit genannt.

Elmendorf-Reißtest-Prinzip

 Elmendorf-Reißtestverfahren (siehe ASTM D 1424)

Geltungsbereich

1.1 Dieses Prüfverfahren dient zur Bestimmung des Kraftwertes, der erforderlich ist, um ein Gewebe in einem Durchgang mit einem Elmendorf-Reißprüfgerät oder einem Fallhammergerät zu zerreißen.

1.2 Dieses Prüfverfahren ist auf die meisten Stoffe anwendbar, einschließlich gewebter, geschichteter Vliesstoffe, Vliesstoffe, Decken und Airbagstoffe, vorausgesetzt, dass der Stoff nicht in einer Richtung reißt, die die Richtung der aufgebrachten Kraft während des Tests kreuzt. Stoffe können unbehandelt, überdimensioniert, beschichtet, harzbehandelt oder anderweitig behandelt sein. Vorsichtsmaßnahmen zum Testen von Proben mit oder ohne Benetzung werden jeweils später beschrieben.

1.3 Dieses Prüfverfahren ist nur für die Kettrichtungsprüfung von Kettenwirkstoffen geeignet. Es ist nicht für die Strickrichtung von Kettenwirkstoffen oder beide Richtungen der meisten anderen Strickstoffe geeignet.

1.4 Diese Testmethode basiert hauptsächlich auf Werten, die in internationalen Einheiten oder US-üblichen Einheiten ausgedrückt werden, aber jede der beiden muss separat verwendet werden. US-übliche Einheiten sind angemessener.

1.5 Diese Norm behandelt nicht alle Sicherheitsfragen. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers dieser Norm, angemessene Sicherheits- und Gesundheitspraktiken zu etablieren und die Anwendbarkeit gesetzlicher Grenzwerte vor der Verwendung zu bestimmen.

referenzierte Dokumente

ASTM-Standards:2

D 123 Textilbegriffe

D 629 Prüfverfahren zur quantitativen Analyse von Textilien

D 1776 Praxis für Konditionierung und Prüfung von Textilien

D 2261 Prüfverfahren für die Reißfestigkeit von Stoffen nach dem Zungenverfahren (Einzelreißverfahren) (Zugprüfmaschine mit konstanter Dehnungsrate)

D 2904 Praxis für Ringversuche eines Textilprüfverfahrens, das normalverteilte Daten erzeugt

D 2906 Praxis für Genauigkeits- und Abweichungsangaben für Textilien3

D 4848 Terminologie zu Kräften, Verformungen und verwandten Eigenschaften von Textilien

D 4850 Fachbegriffe für Stoffe und Stoffprüfverfahren

D 5587 Prüfverfahren für die Reißfestigkeit von Stoffen im Trapezverfahren

Terminologie

3.1 Für alle Begriffe im Zusammenhang mit D13.59, Prüfverfahren für Textilien, Allgemeines, siehe Terminologie D 4850.

3.2 Für alle Begriffe, die sich auf Kraft, Verformung und verwandte Eigenschaften von Textilien beziehen, siehe Begriff D 4848.

3.2.1 Die folgenden Begriffe sind für diese Norm relevant: Quermaschinenrichtung, CD, Reißlänge, Maschinenrichtung, MD, Reißenergie, Reißkraft, Reißfestigkeit, Reißfestigkeit und Gewebe.

3.3 Für alle anderen textilen Begriffe verweisen wir auf den Begriff D 123.

Überblick über die Testmethode

In der Probe wird mittig zwischen den beiden Klemmen eine Lücke reserviert, die Probe wird um eine feste Strecke gerissen und die Reißfestigkeit wird teilweise in der Skalenablesung des Instruments berücksichtigt. Das Testergebnis wird aus dieser Ablesung und der Pendelkapazität berechnet.

Bedeutung und Verwendung

5.1 Bei diesem Prüfverfahren handelt es sich um eine Abnahmeprüfung zur Bestimmung der Reißfestigkeit unter Verwendung eines Fallhammergeräts für Stoffe, aber Vorsicht ist geboten, da der Techniker bei einigen Stoffen möglicherweise keine guten Ergebnisse erzielt. Vergleichsprüfungen können gemäß den Anweisungen in 5.1.1 erforderlich sein.

5.1.1 Im Falle eines Streits über unterschiedliche gemeldete Testergebnisse bei Abnahmeprüfungen von Handelssendungen unter Verwendung dieser Testmethode sollten Käufer und Lieferanten Vergleichstests durchführen, um festzustellen, ob zwischen ihren Labors statistische Abweichungen bestehen. Statistische Unterstützung zur Untersuchung von Verzerrungen wird empfohlen. Beide Parteien sollten mindestens einen möglichst homogenen Satz von Prüfmustern entnehmen, die aus einer Stoffpartie des jeweiligen Typs stammen sollten. Diese Testproben sollten dann nach dem Zufallsprinzip jedem Labor in gleicher Anzahl zum Testen zugeteilt werden. Die Durchschnittsergebnisse der beiden Laboratorien sollten anhand geeigneter statistischer Analysen und einer von beiden Parteien vor Beginn des Tests ausgewählten akzeptablen Wahrscheinlichkeit verglichen werden. Werden Abweichungen festgestellt, müssen deren Ursachen gefunden und behoben werden, oder Einkäufer und Lieferant müssen sich darauf einigen, bekannte Abweichungen bei der Interpretation zukünftiger Prüfergebnisse zu berücksichtigen.

5.2 Mikroprozessorsysteme für die automatisierte Datenerfassung können wirtschaftliche und zuverlässige Ergebnisse liefern, wenn sie richtig kalibriert sind. Siehe Testmethoden D 2261 und D 5587.

Instrumente

6.1 Fallhammer (Elmendorf-Typ) Tester

-Der Tester besteht aus einer festen Klemme, einer Klemme an einem frei auf Lagern schwingenden Pendel, der entsprechenden Nivelliervorrichtung, einer Vorrichtung zum Halten des Pendels in einer erhöhten Position, einer Vorrichtung zum sofortigen Lösen des Pendels und einer Vorrichtung zum Messen der Kraft des Zerreißens der Probe.

Elmendorf-Reißtester

6.1.1 Ein Messer kann an einem festen Pfosten montiert werden, um den ersten Schnitt in der Probe vorzunehmen, zwischen den Befestigungen zentriert und in der Höhe so eingestellt werden, dass die Reißstrecke 43.0 6 0.15 mm (1.69 6 0.005 Zoll) beträgt die Unterkante einer 63.0 mm (2.5 6 0.005 Zoll) breiten Probe auf dem Boden der Vorrichtung aufliegt, der Abstand zwischen dem Ende des Messerschnitts und der Oberkante der Probe 43.0 6 0.15 mm (1.69 6 0.005 Zoll) beträgt .).

6.1.2 Wenn sich das Pendel in seiner für die Prüfung bereiten Ausgangsposition befindet, beträgt der Abstand zwischen den beiden Klemmen 2.5 6 0.25 mm (0.1 6 0.01 Zoll) und ist so ausgerichtet, dass die eingespannte Probe in einer Ebene parallel zur Achse von liegt das Pendel, das in einem Winkel von 0.480 rad (27.5 6 0.5°) zur vertikalen Linie steht, die die Achse und die horizontale Linie verbindet, die durch die Oberkante der Klemme gebildet wird. Der Abstand zwischen der Achse und der Oberkante der Klemme beträgt 1036 0.1 mm (4.055 6 0.004 Zoll). Die Klemmfläche jeder Backe ist mindestens 25 mm (1.0 Zoll) breit und 15.9 6 0.1 mm (0.625 6 0.004 Zoll) tief.

6.1.3 Das Elmendorf Tearing Tester kann einen Zeiger haben, der auf der gleichen Achse wie das Pendel montiert ist, um die Reißkraft aufzuzeichnen, oder er kann durch andere Berechnungs- und Anzeigemethoden ersetzt werden, wie z. B. eine digitale Anzeige und ein computergesteuertes System. Luftbetriebene Klemmen werden bevorzugt, aber auch manuelle Klemmen sind zulässig.

6.1.4 Das Gewebereißfestigkeitsprüfgerät sollte in der Lage sein, austauschbare Vollskalen-Kraftbereiche bereitzustellen. Typische Skalenendwerte sind in Tabelle A3.1 dargestellt.

Elmendorfer Reißtest

6.2 Kalibriergewichte zum Kalibrieren von 50 % des gesamten Kraftbereichs oder ein anderes Verfahren, wie vom Hersteller des Elmendorf Tearing Tester beschrieben.

6.3 Schneideisen können die in Abbildung 1 (a) oder (b) gezeigte Form und Abmessungen haben. Beide Matrizen können eine rechteckige Grundprobe mit einer Länge von 100 6 2 mm (4 6 0.05 Zoll) und einer Breite von 63 6 0.15 mm (2.5 6 0.005 Zoll) liefern, mit zusätzlichem Gewebe an der Oberkante der Probe, um sicherzustellen, dass der untere Teil der Probe wird während der Prüfung gerissen. Die kritische Abmessung der Probe ist die Strecke von 43.0 6 0.15 mm (1.696 0.005 Zoll), die während des Tests zerrissen werden muss.

Elmendorfer Reißtest

Anmerkung 1: Das in Abbildung 1(a) gezeigte modifizierte Formmodell weist zwei neue Merkmale auf, die im Originalmodell (Abbildung 1(b)) nicht zu finden sind, nämlich einen Ausschnitt am Boden der Probe, um die Zentrierung der Probe zu unterstützen Halterung und (optional) eine Vorrichtung zum Schneiden eines 20.0 mm (0.75 Zoll) breiten Schlitzes, bevor die Probe in das Prüfgerät eingeführt wird. Diese Matrizen können bestellt werden.

6.4 Luftdruckregler, geeignet zur Regelung des Luftdrucks zwischen 410 kPa und 620 kPa (60 psi und 90 psi), wo zutreffend, für Luftspannung.

6.5 Schneidmesser-Einstelllehre, geeignet für einen Schnittspalt von 43 6 0.15 mm (1.69 6 0.005 Zoll) für Proben mit einer Breite von 63 6 0.15 mm (2.5 6 0.005 Zoll) oder gleichwertig.

6.6 Backenabstandslehre 2.5 6 0.25 mm (0.1 6 0.01 Zoll) breit oder gleichwertig.

6.7 Öl, leichter, nicht gummierter Uhrentyp.

6.8 Silikonfett, falls zutreffend, zur Schmierung der Luftklammer.

6.9 Staubsauger, falls zutreffend, zum Entfernen von Staub und Fasern vom Sensor oder gleichwertig.

Bemusterung und Testmuster

7.1 Massenproben – Massenproben für Abnahmeprüfungen werden nach dem Zufallsprinzip aus der Anzahl von Rollen oder Stoffstücken ausgewählt, die in der geltenden Materialspezifikation oder einer anderen Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer angegeben ist. Betrachten Sie diese Rollen oder Stoffstücke als primäre Stichprobeneinheit. In Ermangelung einer solchen Vereinbarung ist die Anzahl der Rollen oder Stoffstücke in Tabelle 1 angegeben.

Elmendorfer Reißtest

ANMERKUNG 2: Käufer und Verkäufer müssen die Schwankungen zwischen den aus dem Stoff entnommenen Proben berücksichtigen, um einen Stichprobenplan mit aussagekräftigem Herstellerrisiko, Verbraucherrisiko, akzeptablen Qualitätsniveaus und eingeschränkten Qualitätsniveaus bereitzustellen.

7.2 Probe – von jeder Rolle oder jedem Stück Stoff in der Massenprobe nehmen Sie ein Stück der Probe, das sich über die Breite des Gewebes und etwa 1 Meter (1 Yard) entlang der Maschinenrichtung erstreckt. Bei Stoffrollen sollte die äußere Umwicklung der Rolle oder die innere Umwicklung des Rollenkerns nicht als Prüfmuster verwendet werden.

7.3 Testproben – Nehmen Sie 5 Proben von jeder Laborprobenahmeeinheit in Maschinenrichtung und 5 Proben quer zur Maschinenrichtung für jede der in 9.1 und 9.2 beschriebenen Testbedingungen.

7.3.1 Prüfrichtung – Betrachten Sie die Längsrichtung der Probe als Prüfrichtung.

7.3.2 Schneiden von Probekörpern – Stellen Sie sicher, dass die längere Abmessung des Probekörpers, der zum Messen der Maschinenrichtung verwendet wird, parallel zur Maschinenrichtung ist. Verwenden Sie die in 6.3 beschriebene und in Abbildung 1(a) bzw. (b) gezeigte Schneidmatrize, um Proben quer zur Maschinenrichtung zu messen. Wenn der Probekörper nass getestet werden soll, schneiden Sie ihn aus dem Bereich neben dem trockenen Probekörper aus. Beschriften Sie sie, um die Unterscheidung zu treffen.

7.3.2.1 Beim Schneiden von Gewebemustern ist darauf zu achten, dass die Fäden in der kurzen Richtung parallel zur Matrize ausgerichtet werden, damit beim Schneiden von Schlitzen ein späteres Reißen zwischen diesen Fäden und nicht durch sie hindurch erfolgt. Diese Vorsichtsmaßnahme ist am wichtigsten beim Testen von gebogenen Stoffen.

7.3.2.2 Schneiden Sie die repräsentativste Probe, vorzugsweise entlang der Diagonale der Laborprobe und nicht näher als ein Zehntel ihrer Breite an der Kante. Stellen Sie sicher, dass die Probe frei von Falten, Knicken oder Falten ist. Vermeiden Sie es, während der Handhabung Öl, Wasser, Fett usw. auf die Probe zu bekommen.

Vorbereitung der Apparatur und Kalibrierung

8.1 Kraftbereich des Elmendorf-Prüfgeräts so wählen, dass der Riss zwischen 20 und 80 % bzw. 20 und 60 % des Skalenendwerts auftritt.

ANMERKUNG 4 – Für standardmäßige Elmendor-Reißprüfgeräte beträgt der nutzbare Teil des gesamten Kraftbereichs 20 bis 80 %. Für das Elmendorf-Prüfgerät mit hoher Kapazität beträgt der nutzbare Anteil des gesamten Kraftbereichs 20 bis 60 %.

8.2 Wenn es mit einem Registriersensor ausgestattet ist, überprüfen Sie die Waage und den komplementären Sensor. Saugen Sie vorsichtig und ohne den Sensor zu berühren, lose Fasern und Staub ab.

8.3 Messer auf Schärfe, Verschleiß und Mittenausrichtung prüfen.

8.4 Stellen Sie bei Luftklemmen den Luftdruck der Klemme auf ca. 550 kPa (80 psi) ein.

8.4.1 Der maximale Messdruck sollte 620 kPa (90 psi) nicht überschreiten und der minimale Messdruck sollte 410 kPa (60 psi) nicht unterschreiten.

8.5 Wenn Sie ein automatisches Mikroprozessor-Datenerfassungssystem verwenden, stellen Sie die entsprechenden Parameter gemäß den Anweisungen des Herstellers des Elmendorf Tearing Tester ein.

Conditioning

9.1 Bedingung 1, Standardtestbedingungen.

9.1.1 Soweit in der Werkstoffspezifikation oder Auftragsbestellung nicht anders angegeben, sind die Probekörper im Normklima für Textilvorbehandlung nach D 1776 bis auf annähernden Feuchtigkeitsausgleich vorzubehandeln.

9.1.2 Nach der Vorbehandlung sind die Prüfkörper in der in der Praxis D 1776 für die Prüfung von Textilien vorgeschriebenen Normatmosphäre oder gegebenenfalls in der spezifischen Atmosphäre, in der die Prüfungen durchgeführt werden sollen, auf Feuchtigkeitsgleichgewicht zu bringen, sofern im Material nichts anderes angegeben ist Spezifikation oder Kontraktauftrag.

9.2 Bedingung 2, Testbedingungen für nasse Proben.

9.2.1 Wenn vor der Nassprüfung eine Entschlichtungsbehandlung vorgeschrieben ist, muss eine Entschlichtungsbehandlung verwendet werden, die die normalen physikalischen Eigenschaften des Gewebes nicht beeinträchtigt, wie in Prüfverfahren D 629 festgelegt.

9.2.2 Tauchen Sie die Probe in einen Behälter mit destilliertem oder entionisiertem Wasser bei Umgebungstemperatur, bis sie vollständig untergetaucht ist.

9.2.2.1 Die Eintauchzeit muss ausreichen, um den Probekörper zu benetzen, was durch das Fehlen einer signifikanten Änderung der Reißkraft nach längerer Eintauchzeit nachgewiesen wird. Für Textilien, die nicht leicht von Wasser benetzt werden, wie sie mit wasserabweisenden oder wasserdichten Materialien behandelt wurden, kann dem Wasserbad eine 0.1%ige Lösung eines nichtionischen Netzmittels zugesetzt werden.

Elmendorfer Tränentest Verfahren

10.1 Testen Sie konditionierte Proben in der Standardumgebung zum Testen von Textilien, dh 21 6 1 °C (70 6 2 °F) und 65 6 2 % relative Luftfeuchtigkeit, sofern in der Materialspezifikation oder Auftragsbestellung nicht anders angegeben.

10.2 Bringen Sie das Pendel in die Ausgangsposition und das Kraftaufzeichnungsgerät in die Kraftnullposition.

10.3 Für Tester-Slit-Proben:

10.3.1 Legen Sie die lange Seite des Probekörpers mittig in die Vorrichtung, wobei die untere Seite sorgfältig auf dem Prallblech ruht und die obere Seite parallel zur Oberseite der Vorrichtung ist. Schließen Sie die Halterung und fixieren Sie die Probe mit ungefähr der gleichen Spannung auf beiden Halterungen. Der Prüfling sollte mit seinem oberen Bereich zum Pendel hin frei gelagert werden, um eine Scherwirkung zu gewährleisten.

10.3.2 Verwenden Sie die eingebaute Messerklinge, um einen 20 mm (0.787 Zoll) breiten Schlitz in die Probe zu schneiden, der von der Unterkante ausgeht und 43.0 6 0.15 mm (1.69 6 0.005 Zoll) Stoff zum Zerreißen übrig lässt.

10.4 Für gestanzte oder handgeschnittene Proben.

10.4.1 Wenn eine nahtfreie Form verwendet wird, schneiden Sie manuell eine 20 mm (0.787 Zoll) lange Naht in der Mitte einer Kante in Längsrichtung des Probekörpers. Stellen Sie sicher, dass der zu zerreißende Stoffrest 43 6 0.15 mm (1.69 6 0.005 Zoll) beträgt.

10.4.2 Legen Sie die parallele, nahtfreie Seite des Prüflings in die Klemme, wobei die untere Kante vorsichtig gegen den Stopfen und die obere Kante parallel zur Oberseite der Klemme mit der Naht in der Mitte der Klemme anliegt. Schließen Sie die Klemmen und befestigen Sie die Probe mit ungefähr der gleichen Spannung an beiden Klemmen. Der Prüfling sollte mit seinem oberen Bereich zum Pendel hin frei gelagert werden, um eine Scherwirkung zu gewährleisten.

Elmendorf-Reißtester

10.5 Für Nassprobenprüfung.

10.5.1 Nehmen Sie das Probestück aus dem Wasser und installieren Sie es sofort auf dem Reißprüfgerät mit der normalen Einstellung. Führen Sie den Test innerhalb von 2 Minuten durch, nachdem Sie die Probe aus dem Wasser genommen haben. Entsorgen Sie andernfalls die Probe und ersetzen Sie sie durch eine andere Probe.

10.6 Drücken Sie den Pendelanschlag bis zum Anschlag nach unten und halten Sie ihn dort, bis der Riss vollständig ist und das Pendel nicht mehr nach vorne schwingt. Greifen Sie nach dem kritischen Punkt, an dem das Pendel rückwärts schwingt, das Pendel und bringen Sie es in seine verriegelte Ausgangsposition zurück. Achten Sie, falls vorhanden, darauf, die Position des Zeigers nicht zu stören. Notieren Sie den Skalenwert, der erforderlich ist, um die Probe vollständig zu zerreißen.

10.6.1 Die Entscheidung, das Reißergebnis abzulehnen, muss auf Beobachtungen des Probekörpers während der Prüfung und auf der inhärenten Variabilität des Materials beruhen. In Ermangelung anderer Kriterien, wie z. B. in Materialspezifikationen, kann der Wert verworfen und eine andere Probe getestet werden, wenn eine ungewöhnliche Ursache gefunden wird.

10.6.2 Wenn die Probe in den Backen rutscht oder wenn der Riss um mehr als 6 mm (0.25 Zoll) von der Projektion der ursprünglichen Naht abweicht, wird der erhaltene Messwert verworfen. Beachten Sie das Auftreten von Kräuselungen während des Tests.

10.6.3 Befolgen Sie bei Mikroprozessorsystemen die Anweisungen des Herstellers des Gewebereißfestigkeitstesters, um den Wert aus dem Speicher zu löschen, wenn Sie sich entscheiden, einen Reißwert zu verwerfen. Andernfalls muss bei einigen Prüfgeräten der Mittelwert manuell berechnet werden.

10.6.4 Wenn der Skalenwert während der Prüfung nicht 20 % oder mehr als 80 % des Skalenendwerts erreicht (60 %, falls zutreffend, siehe Tabelle 3.1), wechseln Sie zum nächstniedrigeren oder nächsthöheren Skalenendwert als angemessen. Siehe 8.6.)

10.6.5 Notieren Sie, ob der Riss die normale (parallele) Reißrichtung kreuzt, und melden Sie die Probe oder Proben (falls zutreffend) als nicht reißbar.

10.7 Entfernen Sie die zerrissene Probe und fahren Sie fort, bis fünf Risse für jede Testrichtung und Testbedingung für jede Laborprobenahmeeinheit aufgezeichnet wurden.

Berechnungen

11.1 Reißkraft, Einzelproben:

11.1.1 Standardtestinstrument – ​​Bestimmen Sie das Reißen

Kraft für einzelne Proben auf das nächste 1 % des Skalenendwerts unter Verwendung von Gleichung 1.

Ft = Rs * Cs/100

wo:

Ft = Reißkraft, cN (gf) oder lbf,

Rs = Skalenwert,

Cs = Vollausschlagskapazität, cN (gf) oder lbf.

11.1.2 Hochleistungs-Prüfgerät – Bestimmen Sie die Reißkraft für einzelne Proben auf das nächste 1 % des Skalenendwerts unter Verwendung von Gleichung 2.

Ft = Rs * 100

wo:

Ft = Reißkraft, cN (gf) oder lbf, und

Rs = Skalenwert, cN (gf) oder lbf.

11.2 Reißfestigkeit – Berechnen Sie die Reißfestigkeit des Gewebes als durchschnittliche Reißkraft für jede Testrichtung und Testbedingung der Laborprobeneinheit und für das Los auf 1 % des vollen Skalenbereichs in cN, (gf) oder lbf .

11.3 Standardabweichung und Variationskoeffizient—Auf Anfrage berechnen.

11.4 Computerverarbeitete Daten – Wenn Daten automatisch computerverarbeitet werden, sind Berechnungen im Allgemeinen in der zugehörigen Software enthalten. Notieren Sie die von der direkten Ableseskala abgelesenen Werte auf das nächste mN (gf). In jedem Fall wird empfohlen, computerverarbeitete Daten mit bekannten Eigenschaftswerten und der im Bericht beschriebenen Software zu verifizieren.

Reporting

12.1 Das melden die Elmendorfer Reißfestigkeit wurde gemäß Testmethode D 1424 bestimmt. Beschreiben Sie die Stoff- oder Produktprobe und die verwendete Probenahmemethode.

Anmerkung 6 – Einige Elmendorf-Reißfestigkeitsprüfgeräte erfordern möglicherweise eine andere Berechnungsmethode als den proportionalen Prozentsatz. Beachten Sie in diesen Fällen die vom Hersteller empfohlene Berechnungsmethode.

12.2 Melden Sie die folgenden Informationen für jede Laborprobeneinheit und jede Charge, die für die Materialspezifikation oder den Auftragsauftrag gelten.

12.2.1 Elmendorf-Reißfestigkeit für jede Prüfrichtung und Prüfbedingung, wie erforderlich.

12.2.2 Prüfbedingungen (mit oder ohne Benetzung).

12.2.3 Kräuseln, wenn es während der Prüfung auftritt.

12.2.4 Die Anzahl der aufgrund von Querrissen zurückgewiesenen Prüfungen.

12.2.5 Wenn berechnet, die Standardabweichung oder der Variationskoeffizient.

12.2.6 Geben Sie bei computerverarbeiteten Daten das verwendete Programm (Software) an.

12.2.7 Marke, Modell und Kapazität des Elmendorf-Reißfestigkeitstesters.

12.2.8 Art der verwendeten Klemmen, manuell oder pneumatisch (einschließlich Druck).

12.2.9 Jegliche Modifikation des Elmendorf-Testverfahrens.

 Präzision und Voreingenommenheit

13.1 Zusammenfassung – Beim Vergleich zweier Mittelwerte, wenn alle Beobachtungen von demselben geschulten Bediener mit derselben Ausrüstung gemacht und Proben zufällig aus Stoffproben ausgewählt werden, sollte die Varianz die in Tabelle 2 gezeigten individuellen Präzisionswerte des Bedieners in 100 ähnlichen Fällen nicht überschreiten Durchschnitte in Tabelle 2.

Elmendorfer Reißtest

13.2 Elmendorf-Reißfestigkeit, Standardausrüstung, Ringversuchsdaten – Ringversuche wurden 1994-1995 mit Proben von drei Stoffen durchgeführt, die nach dem Zufallsprinzip zum Testen in jedem der 11 Labors ausgewählt wurden. Acht Proben jedes Gewebes wurden von zwei Bedienern in jedem Labor unter Verwendung der Testmethode D 1424 getestet. Vier der acht Proben wurden an einem Tag getestet und vier Proben wurden am nächsten Tag getestet. Die Daten wurden unter Verwendung von Praxis D 2904 und Praxis D 2906 analysiert. Die als Standardabweichungen ausgedrückten Schwankungskomponenten der Elmendorf-Reißfestigkeit wurden für die in Tabelle 3 aufgelisteten Werte berechnet

(1) Material 2-S/1016H, 2/1-Korb-Leinwandbindung mit gesponnenem Garn.

(2) Material 4-S/0008H, Gewebe mit Leinwandbindung, mit gesponnenem Garn.

(3) Material 5-S/2438, Leinwandbindung, Oxford, mit gesponnenem Garn.

Elmendorfer Reißtest

13.3 Präzision – Für die in Tabelle 3 angegebenen Varianzkomponenten gilt ein Unterschied bei einer Wahrscheinlichkeit von 95 % als signifikant, wenn die beiden Mittelwerte der beobachteten Werte gleich oder größer als der kritische Unterschied in der in Tabelle 2 aufgeführten „Elmendorf“-Reißfestigkeit sind. Die stoffart- und konstruktionsbedingten Unterschiede sind ausreichend groß, um eine getrennte Darstellung von Varianzkomponenten und kritischen Unterschieden zu rechtfertigen. Daher wurden keine Multi-Fabric-Vergleiche durchgeführt.

Anmerkung 7: Die in der Tabelle aufgeführten kritischen Varianzwerte sind als allgemeine Aussage anzusehen, insbesondere im Hinblick auf die Laborpräzision. Bevor eine aussagekräftige Aussage für zwei spezifische Labore getroffen werden kann, muss die Höhe der statistischen Abweichung, falls vorhanden, zwischen ihnen bestimmt werden, wobei jeder Vergleich auf der Grundlage der neuesten Daten einer Charge des zu bewertenden Gewebes erfolgt möglichst homogen und dann zufällig jedem Labor in gleichen Mengen zugeteilt.

13.4 Bias – Der Wert der Elmendorf-Reißfestigkeit kann nur mit der Testmethode definiert werden. Innerhalb dieser Einschränkung hat die Testmethode D 1424 keine bekannte Abweichung.

 

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